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Grafik: Archiv
Die fast 180 Teilnehmerstaaten am ersten Weltinformationsgipfel der Vereinten Nationen haben sich endgültig auf einen Aktionsplan und einen Prinzipienkatalog verständigt. Die Papiere würden ohne weitere Aussprache und Änderung am Nachmittag unterzeichnet, erklärte ein Delegationsmitglied am Freitag.

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Im Mittelpunkt der dreitägigen Mammutkonferenz mit über 10.000 Teilnehmern, darunter etwa 60 Staats- und Regierungschefs vor allem aus Afrika, standen Lösungen zur Überwindung des "digitalen Grabens" zwischen den Industriestaaten und den ärmeren Ländern. Der Aktionsplan soll bis 2005 umgesetzt werden, wenn in Tunis der zweite Teil des UN-Gipfels stattfindet. Die Genfer Konferenz geht am Nachmittag zu Ende.

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Mit dem Aktionsplan sollen die Informationstechnologien im Kampf gegen Krankheit und Hunger gezielt eingesetzt werden. Bis 2015 soll erreicht werden, dass Schulen und anderen öffentliche Einrichtungen auch in der Dritten Welt das Internet nutzen können.

Zufriedenheit

Der Präsident Senegals, Abdoulaye Wade, zeigte sich zufrieden, dass nun die Finanzierung der nötigen Infrastruktur zum Aufbau eine Telekommunikationsnetzes in der Dritten Welt in Angriff genommen werden soll. Eine UN-Arbeitsgruppe wird bis Ende dieses Jahres die Notwendigkeit eines Solidaritätsfonds prüfen. (APA)