Applaus von Andreas Khol für den Falter bei der Lektüre im Parlament?

Foto: STANDARD/Matthias Cremer
Hausintern machen es viele Medien, allerdings hüten sie sich davor, dass das dort Gesprochene an die Öffentlichkeit dringt: Die Blattkritik.

Geht man drei Schritte zurück und nimmt etwas Abstand, sieht man aber oftmals besser. Daher findet im Rahmen einer monatlichen Veranstaltungsreihe im Depot eine ganz und gar un-geheime und öffentliche Blattkritik der großen heimischen Printprodukte statt. Helle Köpfe - AutorInnen, PhilosophInnen, JournalistInnen - klopfen jeweils auf Unabhängigkeit, Inhalt und Stil ab.

Nächstes Check-up: "Falter"

Nachdem der "Presse" im September von Philosophin Isolde Charim und Schriftsteller und Historiker Doron Rabinovici auf den Zahn gefühlt wurde, ist am Dienstag (7.10., 19 Uhr) die Wiener Stadtzeitung "Falter" an der Reihe. Sie muss sich die Frage gefallen lassen, ob sie immer alle überall rausholen kann. KritikerInnen dieses Abends sind die Außenpolitik-Chefin der Tageszeitung "Die Presse", Anneliese Rohrer und der Schriftsteller Robert Schindel.

Noch in diesem Jahr liest Robert Menasse zwischen den Zeilen des "Kurier" und auch das "Profil" ist zur Presse-Prüfstelle geladen. (Katrin Fessler)