Wien - Haider dürfe nicht mehr Landeshauptmann werden. Die Aussagen des Kärntner Landeshauptmannes Jörg Haider (F) zu Saddam Hussein, George W. Bush und Israel seien für Österreich schädlich und würden den Politiker einmal mehr aus dem Spiel nehmen. Das erklärte der SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos am Freitag in einer Pressekonferenz. Auch die Sozialdemokratie habe ein kritisches Verhältnis zum amerikanischen Präsidenten Bush und zu Israel. Derartige Aussagen, wie sie von Haider gekommen sind, müssten aber "auf's Schärfste zurückgewiesen werden", so Darabos. Für ihn, Darabos, sei es richtig, wenn die stärkste Partei den Führungsanspruch nach den Landtagswahlen im März 2004 in Kärnten und Salzburg erhebe. Klar sei, dass in Kärnten die SPÖ die Nummer eins werde. Das, was die Wähler sicher nicht wollten, seien Abmachungen auf Bundesebene, wer in einem Land Landeshauptmann werde, stellte der SPÖ-Geschäftsführer fest. (APA)