Ende der Achtzigerjahre wurde ein neues Schlagwort für die Zukunft der kleinen, allgegenwärtigen Computer erfunden. Damals sprach der am Xerox Entwicklungscenter in Palo Alto arbeitende Forscher Mark Weiser zum ersten Mal vom Ubiquitous Computing, für das heute auch die Begriffe Pervasive Computing oder Ambient Computing verwendet werden.
Das klassische Erscheinungsbild von Computern mit Bildschirm, Tastatur und Maus werde zunehmend verschwinden, prophezeite Weiser. Seither arbeiten Forscher an der Entwicklung von Computern, die so allgegenwärtig sind, dass man sie nicht einmal mehr als selbstständige Einheiten wahrnimmt: Werkzeugkästen, die ihren Besitzern melden, welche Schrauben ausgehen, Kleidungsstücke, Regale, die das Warenlager über die Anzahl noch vorhandener Produkte informieren - in den Visionen sind der Technologie scheinbar keine Grenzen gesetzt.