Wien - Zahlreiche Popstars werden 2004 neue Alben veröffentlichen. Der Konzern Universal hat eine Vorschau veröffentlicht, die Namen wie Bryan Adams, Lionel Richie, Rammstein und U2 enthält. Auch heimische Acts wollen in den Charts mitmischen: So haben DJ Ötzi und Christina Tonträger angekündigt. Ein Überblick über Teile des Programms des Plattenmultis:

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Im Jänner meldet sich Gianna Nannini mit "Perle" zurück, die dafür alte Hits umarrangiert und neu aufgenommen hat. Im Februar erscheint auch Melissa Etheridges Longplayer "Lucky", das erste Studioalbum der Singer-Songwriterin seit 2001. Dem enttäuschenden Akustikalbum "This Feels Right" von Bon Jovi folgt eine gleichnamige DVD, die mit dem "unplugged"-Auftritt und diversen Features wie "Pokern gegen Bon Jovi" aufwartet.

Kurt Ostbahn live

Auch Kurt Ostbahn bringt im Februar eine DVD mit zwei Stunden Live-Material (vom Abschiedsgig auf der Hohen Warte) und einer 45 Minuten-Dokumentation heraus - Titel: "Ostbahn lebt".

Party-Sounds

Ihr noch unbetiteltes Album wollen die Sportfreunde Stiller mit einer ausgiebigen Österreichtour begleiten. Abteilung Party-Sounds: DJ Ötzi und die Hermes House Band wollen mit neuen Produktionen die Sommerfeste am Ballermann und Co. bereichern.

Ebenfalls neue Alben haben Bryan Adams, Christina, Gabrielle und Soul-Sänger Remy Shand versprochen. Zucchero meldet sich für sein "Duets Album" mit Leuten wie Tom Jones, Ronan Keating, Sting, Eric Clapton und Dolores O'Riordan von den Cranberries zurück.

Im April bringen neben Rammstein auch Weezer, die 3. Generation und Jam & Spoon ("Tripomatic Fairytales 3003") Neues heraus. Auch U2 haben eine neuse Album angekündigt, einen Namen hat der Nachfolger von "All That You Can't Leave Behind" vorerst nicht. Auch Fans von D12, PJ Harvey, Flint, Daniel Bedingfield und Sum 41 dürfen sich auf CD-Nachschub freuen. Und Gwen Stefani debütiert im Mai mit einem Solo-Album.

Den Sommer überbrücken Orange Blue, Ms. Dynamite, Robert Plant und Eve, ehe es im September wieder richtig losgeht. Dann veröffentlichen Mark Knopfler und Jack Johnson neues Material, Shania Twain schließt sich mit einem "Best Of" an. Im Oktober gibt es Studio-Produktionen von Nelly, Lucinda Williams und dem unermüdlichen Ryan Adams. Von Jay Z gibt es nach seinem Rückzug nur eine "Greatest Hits" zum Abschied. Der November steht u.a. im Zeichen von 50 Cent, 3 Doors Down, Ashanti, Mariah Carey, Era und Jeanette Biedermann. (APA/red)