Dritter Nationalrats- Präsident dementiert Zeitungsbericht und sieht seine Pläne als "Denkanstoß für ein völlig neues System"
Redaktion
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Wien - Der Dritte Nationalratspräsident Thomas Prinzhorn (F) will seine
Aussagen im aktuellen "Format" nicht als Plädoyer für höhere
Politiker-Gehälter verstanden wissen. Prinzhorn tritt in dem Artikel
für ein leistungsbezogenes Besoldungssystem ein, in dem Politiker
zusätzlich zum Grundgehalt Bonus-Zahlungen erhalten könnten. Dies
bedeute aber nicht notwendigerweise höhere Gehälter für Politiker,
betonte Prinzhorn-Sprecher Martin Standl gegenüber der APA.
Schließlich müsse man ja nicht unbedingt die derzeitigen
Politikergehälter als Grundgehalt beibehalten.
Prinzhorn sei es lediglich darum gegangen, einen "Denkanstoß" zu
liefern, "wie man Leistungsevaluation im Bereich der Politik machen
könnte", meinte Standl. Dem FP-Politiker gehe es um ein "völlig neues
System", nicht um höhere Gehälter für Politiker. Welches Grundgehalt
Prinzhorn für Politiker vorschweben würde, ließ Standl offen. "Wie
hoch das Grundgehalt sein wird, können wir nicht sagen." Dies wäre
Gegenstand der Diskussion, so Standl.
(APA)
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