"Der Bagle Wurm war dagegen im sprichwörtlichen Sinne ein echter Shooting Star"
"Der MyDoom Wurm, der eine Denial of Service-Attacke auf die Website des Softwareunternehmens SCO auslösen soll und Tausende von E-Mail-Konten verstopfte, trat erstmals am 26. Jänner auf und machte rund ein Viertel aller eingegangenen Berichte aus", so Gernot Hacker, Senior Technical Consultant bei Sophos. "Der Bagle Wurm war dagegen im sprichwörtlichen Sinne ein echter Shooting Star. Mitte des Monats entdeckt, kletterte er schnell auf die Top-Plätze der Charts. Aber ganz ähnlich wie bei dem Quasi-Namensvetter - der Marssonde Beagle - währte der Ruhm nur kurz. Der Wurm war so programmiert, dass er sich am 28. Jänner selbst abschaltete."
Im Jänner 2004 belegten folgende Schadprogramme die ersten zehn Plätze:
- 1. W32/MyDoom-A (MyDoom Wurm) 25,1 Prozent Neueinstieg
- 2. W32/Bagle-A (Bagle Wurm) 16,3 Prozent Neueinstieg
- 3. W32/Sober-C (Sober Variante) 9,9 Prozent
- 4. W32/Dumaru-A (Dumaru Virus) 5,3 Prozent
- 5. W32/Mimail-J (Mimail Variante) 3,1 Prozent
- 6. W32/Mimail-A (Mimail Wurm) 2,7 Prozent
- 7. W32/Mimail-K (Mimail Variante) 2,6 Prozent
- 8. W32/Mimail-C (Mimail Variante) 2,2 Prozent
- 9. W32/Mimail-I (Mimail Variante) 1,0 Prozent
- 10.W32/Klez-H (Klez Variante) 0,8 Prozent seit zwei Jahren
- Andere: 31,0 Prozent
Sophos Anti-Virus erkannte in diesem Monat insgesamt 608 neue Viren. Die Gesamtzahl der Viren, die bis jetzt aufgespürt und gegen die das Unternehmen Schutzmechanismen entwickelt hat, beträgt 87.419. (APA)