"Den Männern vorgreifen"
Rund ein Drittel der Unternehmensneugründungen erfolge von Frauen, ihre Vertretung in der Wirtschaftskammer sei jedoch unterrepräsentiert. Im Laufe der Zeit seien immer mehr Frauen selbstständig geworden. Von 45.233 aktiven WK-Mitgliedern sind in der Steiermark rund 13.800 Unternehmerinnen selbstständig tätig, hieß es. Durch die stärkere Anbindung der Frauen an die Familie könne man "ein anderes soziales Engagement" einbringen.
"Wir gehen jetzt schon damit in die Öffentlichkeit, um so den Männern vorgreifen zu können", erklärte die Landesvorsitzende. Man verfüge über genügend qualifizierte Frauen, um eine Vizepräsidentin zu stellen, wie z.B. Ilse Bartenstein (Obfrau der chemischen Industrie der WK-Steiermark), Margret Roth (Roth-Umweltschutz GmbH) oder Angelika Kresch (geschäftsführende Gesellschafterin der Unternehmensgruppe Remus-Sebring).
"No Go"
Für den Präsidentschaftsposten im dreiköpfigen Präsidium wolle man nicht kandidieren, "dafür ist die Zeit noch nicht reif.", erklärte Fürntrath. Es fehle die Erfahrung, die man erst schrittweise sammeln könne. U.a gebe es bereits in Niederösterreich, Wien und Oberösterreich eine Vertreterin im dortigen Präsidium.
Politisch offen