Unvergessen mit "Endstation Sehnsucht", "Der Pate, "Apokalypse Now"
Redaktion
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Er ist "Der Wilde", er ist "Der Pate", er ist 80: Happy Birthday, Marlon Brando!
ORF-Filmreigen zum Achtziger von Marlon Brando
Wien - Oscar-Preisträger Richard Dreyfuss hält ihn für den
"größten Schauspieler der Welt", er selbst hat einmal bestritten,
dass Film überhaupt Kunst sei, denn "das gleiche Vergnügen kann Ihnen
eine Prostituierte auch bereiten": Hollywoodlegende Marlon Brando,
dessen Geburtstag sich am 3. April zum achtzigsten Mal jährt.
Brando,
der aus den Einöden Nebraskas stammt und Schauspieler wurde, weil ihm
nichts Besseres einfiel, hat Rollen gespielt, die kein Cineast jemals
vergessen wird: den Stanley Kowalski in Tennessee Williams' Klassiker
"Endstation Sehnsucht" oder - ebenfalls unter der Regie von Elia
Kazan - den verzweifelten jungen Arbeiter in "Die Faust im Nacken",
der ihm 1954 den Oscar als bester Hauptdarsteller einbrachte.
Viele
Jahre und viele Höhen und Tiefen später erhielt er als Vito Corleone
in Francis Ford Coppolas "Der Pate" wieder die höchste Auszeichnung -
und verweigerte sie (als Protest gegen die Diskriminierung der
amerikanischen Ureinwohner) kurz nachdem er mit "Der letzte Tango in
Paris" schockte. Nur zwei von vielen Skandalen, Erfolgen und
Misserfolgen, mit denen Brando, der bis dato acht Oscar-Nominierungen
sein Eigen nennt, auch in "Apokalypse Now" und "Freshman" (mit
Maximilian Schell) beeindruckte und zuletzt 2001 in Robert De Niros
"The Score" im Kino zu sehen war, ständiger Gast in der Yellow Press
war - und ist, denn zurzeit finden seine Abmagerungskur und die
Schließung der Landebahn seiner Pazifikinsel Niederschlag in den
Klatschspalten. (orf/red)
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