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Sprechen wir es gelassen aus: Blood Panic, das Debüt von Moneybrother, hat das Potenzial zum Klassiker, zum Album des (bisherigen) Jahres sowieso. Der Schwede formuliert darauf eine prägnante Mischung aus blue-eyed Soul der Marke Dexys Midnight Runners, die der Frontmann der Band, Anders Wendin, mit einer Stimme serviert, die frappant an den verstorbenen Punk-Helden Joe Strummer erinnert. In der Tat!

Dazu gesellen sich Gastsängerinnen, die das Soul-Moment weiter Richtung Zeitlosigkeit tragen, während die exzellente eingespielte Formation die Bodenhaftung besorgt - so dies bei derart himmlischer Musik überhaupt möglich ist: ein Traum.

Das hatten wir jetzt schon lange nicht, dieses Mal erscheint es wieder angemessen: hingehen - und ein besserer Mensch werden. (flu, DER STANDARD, Printausgabe vom 14.4.2004)

Der für Salzburg angesetzte Termin (17. 4. Rockhouse, 5020 Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46. 20.00) wurde abgesagt.