Inland
Bleckmann: "Skandalisierungskampagne ohne Skandal"
FPÖ-Generalsekretärin: "Umvolkung ist, obwohl von anerkannten Wissenschaftlern verwendet, sicherlich nicht die Diktion der FPÖ"
Wien - FPÖ-Generalsekretärin Magda Bleckmann hat am Mittwoch Vizekanzler
Hubert Gorbach (F) gegen die Kritik der Opposition verteidigt, weil
er sich inhaltlich hinter den Obmann des Rings Freiheitlicher
Jugendlicher, Johann Gudenus, gestellt hatte, der im Zusammenhang mit
der steigenden Zahl von Einbürgerungen vor einer "Umvolkung" gewarnt
hatte. "Wenn es für SPÖ und Grüne skandalös ist, dass für den
Vizekanzler der Republik Österreich die Österreicher im eigenen Land
nicht zur Minderheit werden dürfen, richtet sich das von selbst",
meinte Bleckmann in einer Aussendung. Sie sprach von einer
"Skandalisierungskampagne ohne Skandal". "Der Terminus der Umvolkung ist, obwohl von anerkannten
Wissenschaftlern wie Eibl Eibsfeld oder Erwin Ringel verwendet,
sicherlich nicht die Diktion der FPÖ, da dieser von einem der
verbrecherischsten Regime der Geschichte missbraucht worden ist",
sagte Bleckmann. Dies ändere aber nichts daran, dass die FPÖ für eine
klare und restriktive Zuwanderungspolitik stehe und sich in erster
Linie der österreichischen Bevölkerung verpflichtet fühle. (APA)