Sie und ihr Wahlkampfteam hätten eine "tolle Aufholjagd" hingelegt, meinte die Außenministerin, umgeben von Mitgliedern ihrer Personenkomitees. Bei ihren Reisen durch das Land habe sie viel Zustimmung und Aufmunterung erfahren. Nochmals zählte sie ihre "Schwerpunkte" für die Arbeit als Bundespräsidentin auf. Sie wolle für das internationale Ansehen Österreichs kämpfen, Sicherheit und Stabilität garantieren, zu einer florierenden Wirtschaft beitragen und "frischen Wind" in die Hofburg bringen. Auch der Hinweis auf ihre außenpolitische Kompetenz und ein kleiner Seitenhieb auf SP-Kandidat Heinz Fischer durften nicht fehlen: Dieser verfüge im internationalen Bereich kaum über Erfahrung.
"Reservoir" an guten Leuten
Was sie im Falle einer Niederlage machen werde? Sie gehe davon aus, dass sie gewinne, sagte Ferrero-Waldner einmal mehr. In diesem Fall müsste jedenfalls das Außenministerium nachbesetzt werden. Namen, wer ihr nachfolgen könnte, nannte Ferrero-Waldner erwartungsgemäß keine. Es gebe aber ein "ganzes Reservoir" an guten Leuten in ihrem Haus.