Vom ÖFI gab es eine bedingte Förderungszusage noch ohne Mittelbindung in der Höhe von 600.000 Euro für das internationale Großprojekt der Epo Film, Raoul Ruiz' "Klimt"-Streifen. Diese Gelder werden erst frei, wenn die Förderbedingungen (etwa fixe Zusagen der internationalen Partner) des Ansuchers Epo Film erfüllt worden sind. Insgesamt 1.911.300 Euro des Österreichischen Filminstituts gingen in die Projektförderung, 52.695 Euro in die Referenzfilmförderung, wo u. a. der Alfred Dorfer-Streifen "heim.at" von Peter Payer 29.213 Euro einstrich.
Film
Förderung für Seidl, Geyrhalter und Murnberger
ÖFI und Filmfonds Wien geben geförderte Projekte bekannt
Wien - Insgesamt 1.963.995 Euro an Fördermitteln verteilt
das Österreichische Filminstitut (ÖFI) an Projekte, die zum jüngstem
Einreichtermin (23. März) eingegangen sind. Der Förderkommission
lagen 28 Anträge vor. Mit Geldmitteln bedacht werden u. a. neue
Filme von Ulrich Seidl (680.000 Euro für "Import/Export"),
Nikolaus Geyrhalter (160.000 Euro für "Von Paris nach Dakar) und
Wolfgang Murnberger (400.000 Euro für den Kinderfilm "Lapislazuli").
Der Filmfonds Wien wiederum hat in seiner zweiten Jurysitzung des
Jahres neun Filmprojekten eine Förderung in der Gesamthöhe von 1,02
Mio. Euro zugesagt.
Murnbergers "Lapislazuli" wird auch vom Filmfonds Wien gefördert.
Der Streifen mit Kai Wiesinger in der Hauptrolle erhält 400.000 Euro.
Die österreichisch-tschechisch-US-amerikanische Literaturverfilmung
"Therese Raquin" (mit Franka Potente und Joseph Fiennes) wird mit
303.634 Euro gefördert, Kurt Palms "Der Wadenmesser - das wilde Leben
des Wolfgang Mozart" mit 15.000 Euro. Timo Novotny "remixt" Michael
Glawoggers Streifen "Megacities" zum neuen Film "Life in Loops -
Megacities RMX" und erhält dafür 42.000 Euro.(APA)