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Noch größere Summen erwartet Rechnungshof-Präsident Fiedler durch die Überprüfung von Ministerien hinsichtlich der Ausgaben für externe Beratung.

foto: apa/epa/ Pilick
Wien - Die Regierung dürfte viel mehr Geld für Berater ausgegeben haben, als die 12,8 Mio. Euro, die der Rechnungshof (RH) bisher ermittelte. In der Freitag-Ausgabe der "Salzburger Nachrichten", meint RH-Präsident Franz Fiedler, er halte eine Größenordnung von bis zu 40 Mio. Euro für vorstellbar. Der Vorsitzende des RH-Ausschusses, der Grüne Werner Kogler, sprach von mehr als 60 Mio. Euro. Die Zahl könnte vor allem deshalb höher sein, da der Rechnungshof nur sechs von zwölf Ministerien überprüft hat. Außerdem reichte der Prüfzeitraum nur von Februar 2000 bis 31. Dezember 2001. Und: es seien nicht alle Beraterverträge geprüft worden, sondern nur jene, die im Zusammenhang mit den Projekten Verwaltungsreform, Reorganisation und Gesetzesvorbereitungen abgeschlossen wurden. (APA)