Kopenhagen - Der dänische Kronprinz Frederik (35) und Prinzessin Mary (32) sind zur Hochzeitsreise angeblich nach Tansania in Ostafrika geflogen. Wie die Kopenhagener Zeitung "Ekstra Bladet" am Sonntag meldete, verließ das Paar schon am Samstag in der Früh Dänemark und soll nun vier Wochen streng von der Öffentlichkeit abgeschirmt die Flitterwochen in der Nähe von Afrikas höchstem Berg, dem 5895 Meter hohen Kilimandscharo, genießen.

Der Hof wollte den Bericht nicht kommentieren. Am Vortag hatten andere dänische Medien behauptet, der Thronfolger und die aus Australien stammende Prinzessin seien Richtung Brasilien geflogen. "Ekstra Bladet" wartete dann im Medien-Wettbewerb um den ersten Platz bei der Enthüllung der Reisepläne mit äußerst detaillierten Angaben zum angeblichen Honeymoon in Afrika auf.

Ablenkungsmanöver

Demnach hatte das Paar den Hochzeitsball in Schloss Fredensborg um 2.40 Uhr in einem alten Rolls Royce verlassen und war dann in einem kleinen Privatjet vom nahe gelegenen Flugplatz Grnholt nördlich von Kopenhagen abgeflogen. Dies sei aber nur ein Ablenkungsmanöver für die Reporter gewesen. Knapp eine Stunde später sei es vom größten dänischen Flughafen Kastrup mit einem ebenfalls privaten, aber deutlich größeren Düsenjet weitergegangen. Ziel sei nach einer Zwischenlandung im griechischen Thessaloniki die Hauptstadt Tansanias, Daressalam, gewesen. Beide Flugzeuge habe das Paar gratis von dänischen Privatunternehmen zur Verfügung gestellt bekommen.

Hofsprecher Ove Ullerup erklärte lediglich, Kronprinz Frederik und Prinzessin Mary erwarte nach ihren Flitterwochen ein "sehr hartes Arbeitsprogramm". Deshalb und angesichts der Anstrengungen der zahlreichen offiziellen Hochzeitsverpflichtungen habe das Paar jetzt Anspruch auf Ruhe und Zeit ganz für sich. (APA/dpa)