Clerici: "Es gibt ja sogar Menschen, die Geld dafür ausgeben, um diesen Kick zu kriegen. Ich durfte es gratis machen."

Foto: ORF/Hans Leitner
Der Moderator für die ORF-"Expedition Österreich" ist gefunden: Christian Clerici (38) wird beim Fernseh-Event dieses Sommers die wöchentlichen Entscheidung-Shows präsentieren, wurde am Montag bei einer Presseveranstaltung des ORF am Rande des Kandidatencastings in Flachau (Salzburg) bekannt gegeben. Auf Clerici wartete dann auch gleich eine kleine "Expedition": Für die anwesenden Medienvertreter bestieg er einen Hochseilgarten, in dem auch die potenziellen Expeditions-Kandidaten ihr Können beweisen müssen.

Hochseil-Tour

Clerici absolvierte die Hochseil-Tour souverän. "Es gibt ja sogar Menschen, die Geld dafür ausgeben, um diesen Kick zu kriegen. Ich durfte es gratis machen", meinte er danach. Der Moderator hatte zuletzt mit der Game-Show "Wahre Freunde" sein ORF-Comeback gefeiert, nachdem er zuvor lange Jahre für deutsche TV-Sender tätig gewesen war. "Christian Clerici ist ein österreichischer Moderator mit einem hohen Sympathiewert in allen Zielgruppen", sagte ORF-Programmdirektor Reinhard Scolik. "Zudem ist er mit dem Sendungsformat zu hundert Prozent kompatibel und hat Erfahrung mit Live-Sendungen. Nach seinem Erfolg mit 'Wahre Freunde' ist das die logische Fortsetzung unserer Zusammenarbeit."

Letzte Casting-Runde

Das Casting der Kandidaten für die "Expedition Österreich" ging am Montag in die letzte Runde. Hundert Interessierte im Alter von 18 bis 64 waren bei den Vorrunden durchgekommen und mussten sich nun umfangreichen Tests unterziehen. Auf dem Programm standen Outdoor-Know-how, ein sportmedizinischer Check sowie psychologische Untersuchungen. 20 Auserwählte dürfen dann an der zehntätigen Outdoor-Ausbildung, bei der sie auf die Expedition vorbereitet werden, teilnehmen. Doch nur elf werden tatsächlich bei der "Expedition Österreich" an Bord sein.

Start am 5. Juli

Wer das ist, entscheidet sich erst beim Live-Start am 5. Juli. Zwölf Wochen muss sich das Team bis nach Wien durchschlagen, wobei nur geringfügige Abweichungen von der Luftlinie erlaubt sind. Hindernisse dürfen nicht umgangen, sondern müssen überwunden werden. Jede Woche wird ein Teilnehmer vom Publikum hinausgewählt. Der Sieger oder die Siegerin darf sich über 100.000 Euro freuen.

Der Geld-Aspekt

Den hoffnungsfrohen Expeditionsanwärtern ging es am Montag vor allem um den Spaß beim Casting, versicherten sie im Gespräch mit Pressevertretern. Wobei: "Das Geld ist sicher ein Aspekt", meinte einer der Teilnehmer. Ein Kollege pflichtete ihm bei: "Wenn du unter den elf bist, ist das Geld sicher eins der wichtigsten Sachen." (APA)