Die Kunden hätten den Supermärkten und SB-Warenhäusern im April ein unerwartet kräftiges Umsatzplus von 3,4 Prozent beschert, wie der "Spiegel" unter Berufung auf Berechnungen der GfK berichtete. Demnach profitierten von der wachsenden Nachfrage nicht allein die Discounter, sondern auch die traditionellen Supermärkte.
Geiz ist nicht geil
Da der Discounter Lidl im April dem Bericht zufolge mit einem Umsatzrückgang um 2,2 Prozent sogar Marktanteile einbüßte, vermuten die GfK-Forscher, dass die Kunden nun wieder verstärkt zu Markenartikeln greifen, und geben den Slogan aus: "Auf Geiz folgt Reiz."
Erste Indizien dafür, dass die Deutschen beim täglichen Bedarf wieder mehr Lust auf Luxus haben, registrierten die Konsumexperten laut "Spiegel" schon im März: Da seien die Ausgaben für Kosmetika und Körperpflege um 2 Prozent gestiegen, während der Umsatz in den Drogeriemärkten um 2,7 Prozent gesunken sei.