332 Karikaturen von Erich Sokol, der neben österreichischen Zeitungen auch für den Playboy zeichnete, für das Museum in Krems
Redaktion
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Arnold Schwarzenegger, wie er lächelnd seine Zähne zeigt und auch Hermann Nitsch, wie er im Blutroten badet: Sie beide - und noch 330 humorvoll überhöhte Darstellungen berühmter Zeitgenossen und Zeiterscheinungen aus der Feder des Zeichners Erich Sokol mehr - befinden sich jetzt im Besitz des Landes Niederösterreich.
Insgesamt, so sagte Landeshauptmann Erwin Pröll am Montag bei einer Pressekonferenz im Atrium des Wiener ORF-Zentrums, habe man rund ein Drittel des Sokol-Nachlasses erstanden. Um eine Summe, die von zwei internationalen Gutachtern ermittelt, aber konkret nicht genannt wurde.
Die Werke umfassen alle wesentlichen Themengruppen aus Sokols Werk, von Karikaturen für die Kronen Zeitung, Arbeiter Zeitung und die Presse bis hin zum Playboy, Harper's Magazine und zum Sunday Telegraph. Sowie Arbeiten im Auftrag des ORF, für den der am 22. Februar 2003 mit 69 Jahren Verstorbene jahrelang als Artdirector tätig war.
Ab März 2005 werden die Zeichnungen im Karikaturmuseum Krems der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit den Sokol-Werken erhalte das Museum, "eine Oase des Humors in einer immer unlustiger werdenden Zeit", einen "neuen Impuls", sagte Pröll. (APA/bri)
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