Sea Island - Die sieben führenden Industrieländer und Russland (G-8) wollen nach den Worten des deutschen Bundeskanzlers Gerhard Schröder gemeinsam für mehr Transparenz am Ölmarkt sorgen.

Die G-8 seien sich einig gewesen, dass mehr getan werden müsse, um Transparenz in die Ölmärkte zu bringen und damit die preistreibende Spekulation einzudämmen, sagte Schröder am Mittwoch beim G-8-Gipfel auf Sea Island im US-Bundesstaat Georgia.

Zum derzeitigen Ölpreisniveau sagte er: "Der Ölpreis ist kein aktuelles, sondern ein potenzielles Risiko." Russlands Präsident Wladimir Putin habe als Vertreter eines ölproduzierenden Landes erklärt, auch die Produzenten-Länder hätten kein Interesse an einem nachhaltig hohen Ölpreis. Vielmehr strebten auch sie eine Preisniveau an, das die Weltwirtschaft nicht schädige.

Schröder erwartet nach eigenen Worten, dass die Energieminister der G-8 innerhalb eines halben Jahres Vorschläge erarbeiten, um mehr Transparenz an den Ölmärkten zu erreichen. (APA/Reuters)