Wien - Das Wiener Donauinselfest, die von der Wiener SPÖ organisierte Großveranstaltung, wird 2004 erstmals auf das gegenüberliegende, rechte Donauufer beim Millennium Tower ausgedehnt. Vom 25. bis 27. Juni werden wieder hunderttausende Besucher bei der 21. Ausgabe auf dem Festgelände erwartet. Bei freiem Eintritt wird ein umfangreiches, insgesamt 600 Stunden dauerndes Programm geboten. Die Besucher haben die Wahl zwischen 20 Bühnen, mehr als 2.000 Künstlern und 300 Musik-, Theater- und Kabarettgruppen.

Musik, Sport, Feuerwerk

Die musikalische Palette reicht von Hip-Hop über Pop und Rock bis zu Soul und Heavy Metal. Als Highlights sind unter anderem die Auftritte von Gianna Nannini, Chris Norman, Ronan Keating und Dick Brave and the Backbeats angekündigt. In Sachen Alternative-Acts gibt es unter anderem 5 Sterne Deluxe, Naked Lunch und Julia zu sehen bzw. zu hören.

Aber auch Sportfans kommen nicht zu kurz: Vom 25. bis 27.Juni macht die österreichische Jet Ski-Meisterschaft Station auf der Donauinsel. Einer der Höhepunkte für alle Besucher ist auch heuer wieder das Riesenfeuerwerk, das am Samstag (26.Juni) um 22.00 Uhr gezündet wird.

Umwegrentabilität

Laut Wiener SPÖ ist auch die wirtschaftliche Bedeutung des Events inzwischen beträchtlich: Laut einer Studie - die sich auf das Fest im Jahr 2002 bezieht - sind damals 82.000 Personen hauptsächlich wegen des Donauinselfestes nach Wien gereist, für weitere 34.000 war das Fest zumindest ein Mitgrund, die Stadt zu besuchen.

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Nächtigungsgäste lag bei 3,1 Übernachtungen. Neben der Hotellerie haben auch die Gastronomie und der Einzelhandel profitiert. Die Ausgaben aller Besucher addierten sich zu Gesamtumsätzen von 35 Millionen Euro. Davon können laut Studie 25,8 Millionen Euro als unmittelbarer Effekt des Donauinselfestes gewertet werden. (APA)