Von Erdabsinkung verschluckt - was blieb, ist eine riesige matschige
Grube voll toter Fische
Redaktion
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Wildwood - Binnen weniger Tage ist im US-Staat Missouri
ein See verschwunden. Das ca 70.000 Quadratmeter große und bis zu drei
Meter tiefe Gewässer sei wie vom Erdboden verschwunden, berichten
Anrainer - und genau das ist offenbar auch passiert. Der Lake
Chesterfield sei durch eine Erdabsinkung verschluckt worden,
erläuterte ein Geologe einer Lokalzeitung.
Das Kalksteinbett tief unter dem Boden des künstlich angelegten
Sees sei erodiert, so dass sich Löcher bildeten, in die die darüber
liegenden Erdschichten nachrutschten - und schließlich auch der See.
An seiner Stelle befindet sich jetzt nur noch eine riesige, matschige
Grube voll toter Fische.
"Es zerreißt einem das Herz, wenn man auf seine Veranda tritt und
das sieht", sagte der 74-Jährige George English, der 1996 eine
Eigentumswohnung "mit Seeblick" kaufte. Die Anwohner überlegen nun,
zusammenzulegen, um den 1980 angelegten See wieder herzustellen. (APA/AP)
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