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Der Lake Chesterfield ist durch eine Erdabsinkung verschluckt worden. Was blieb, ist eine matschige Grube voller toter Fische und eine Reihe von Anrainern, die nun keinen Seeblick mehr genießen können.

Foto: AP/SAM LEONE
Wildwood - Binnen weniger Tage ist im US-Staat Missouri ein See verschwunden. Das ca 70.000 Quadratmeter große und bis zu drei Meter tiefe Gewässer sei wie vom Erdboden verschwunden, berichten Anrainer - und genau das ist offenbar auch passiert. Der Lake Chesterfield sei durch eine Erdabsinkung verschluckt worden, erläuterte ein Geologe einer Lokalzeitung.

Das Kalksteinbett tief unter dem Boden des künstlich angelegten Sees sei erodiert, so dass sich Löcher bildeten, in die die darüber liegenden Erdschichten nachrutschten - und schließlich auch der See. An seiner Stelle befindet sich jetzt nur noch eine riesige, matschige Grube voll toter Fische.

"Es zerreißt einem das Herz, wenn man auf seine Veranda tritt und das sieht", sagte der 74-Jährige George English, der 1996 eine Eigentumswohnung "mit Seeblick" kaufte. Die Anwohner überlegen nun, zusammenzulegen, um den 1980 angelegten See wieder herzustellen. (APA/AP)