Cox betonte, auch im neuen EU-Parlament würden rund 90 Prozent der Parteien eine pro-europäische Haltung vertreten, die Euroskeptiker und die extreme Rechte würden insgesamt nicht mehr als zehn bis 15 Prozent der Sitze besetzen.
Kritik an nationale Themen
Der Parlamentspräsident kritisierte die Konzentration der Parteien auf nationale Themen im Wahlkampf. "Europa war in vielen Wahlkämpfen abwesend." Besonders in Mittel- und Osteuropa, wo die Wahlbeteiligung bei nur 26 Prozent lag, stünden die politischen Kräfte vor der Aufgabe, sich stärker für Europa zu engagieren. In allen 25 EU-Staaten lag die Wahlbeteiligung laut Cox bei 44,2 Prozent, in den 15 "alten" Mitgliedstaaten bei 46,8 Prozent.