Zentralbetriebsratschef Heinz Fiedler protestierte offenbar zu früh gegen den "groben Unfug" der Unternehmensberatung McKinsey, die wie berichtet 270 von 3773 Jobs auf dem Küniglberg und so 27 Millionen Euro einsparen will. "Es geht nicht um Kündigungen", verlautete Dienstag aus dem Management. Von den 27 Millionen hält die ORF-Spitze 21 in den nächsten drei Jahren für realistisch, im Umfeld derselben kursieren aber inzwischen auch 15 bis 17 Millionen. Auch im Personalbüro will man "nicht gleich an Kündigungen denken" und verweist auf mögliche Einsparungen durch Karenzierungen und Fluktuation. Sparen könnte man auch durch flexiblere Arbeitszeiten in der Technik, die von dieser Maßnahme 2003 ausgespart wurde, hieß es im Management. (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 16.6.2004)