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Ulli Sima will die Grünen und die anderen Parteien bald zu Gesprächen einladen.

Foto :APA
Als Quereinsteigerin in die Kommunalpolitik ist Umweltexpertin Ulli Sima noch zurückhaltend. Dennoch deutet sie einen Kurswechsel an.

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STANDARD: Was werden Ihre ersten Schwerpunkte sein?

Ulli Sima: Sicher wie bisher Gentechnik und Antiatompolitik, Wasser und Wald. Und die Sensibilisierung der Jugend für das Umweltthema.

STANDARD: Bleibt es bei der neuen Müllverbrennungsanlage Simmering?

Sima: Die ist auf Schiene und auch nicht mehr so ein Konfliktthema wie früher. Bei mir steht aber sicher Müllvermeidung im Vordergrund.

STANDARD: Was die Kompostsammlung betrifft, war Stadträtin Kossina immer skeptisch.

Sima: Für mich ist das ein wichtiges Thema. Da kann man bei den Sammelquoten noch viel mehr erreichen.

STANDARD: Halten Sie an vereinbarten rot-grünen Projekten wie Biomassekraftwerk und Biogasanlage fest?

Sima: Sicher. Die sind vereinbart und zum Teil schon im Laufen. Vor allem die Biomasse ist auf gutem Weg.

STANDARD: Die Grünen sind über die gewählte Technik bei der geplanten Biogasanlage unglücklich.

Sima: Ich werde die Grünen und die anderen Parteien schon bald zu Gesprächen einladen. (DER STANDARD, Printausgabe, 22.6.2004)