Reaktion
Der Netzwerkspezialist Cisco hat auf diese Entwicklung reagiert, indem eine eigene Leasingtochter für Europa installiert wurde, die von Irland aus agiert und mit Partnern zusammenarbeitet. In Österreich wickelt die Verträge die Bank Austria ab.
Die Hinwendung zu dieser Finanzierungsform begründet Brand auch damit, dass langfristige Verträge von bis zu zehn Jahren immer seltener werden und die Verträge nur mehr bis zu drei Jahren abgeschlossen werden. "Dann gibt es eine neue Applikation, die mehr Bandbreite benötigt", so Brand. Kostenpunkt: Pro (Internet-)Telefon 20 Euro im Monat, inklusive Service.
Sicherheit
Bei Sicherheitsfragen will der Netzwerkspezialist künftig stärker mitmischen. "Wir werden kein Virenspezialist, aber wir werden künftig unsere Produkte mehr mit Sicherheitskomponenten ausstatten", sagt Brand, "denn eine IT-Sicherheitspolitik betrifft nicht nur den PC selbst, sie betrifft auch das Netzwerk."
Cisco hat dafür kürzlich den kalifornischen Hersteller Riverhead Network um 39 Millionen US-Dollar (32 Millionen Euro) übernommen, der Hardware herstellt, mit der eine "Denial-of-Service-Attacke", eine Art Massen-Spam-Attacke, abgewehren kann. "Das Gerät funktioniert wie eine Datenwaschmaschine und wird entweder im Unternehmen oder beim Serviceprovider aufgestellt", erklärt Brand. Wenn festgestellt wird, dass von außerhalb eines Firmennetzwerkes eine Attacke kommt, wird dieser schädliche Datenverkehr erkannt und abgeleitet, sodass die normalen Rechnertransaktionen nicht beeinflusst werden.
Strategisch