Darüber hinaus soll das 13. Monatsgehalt künftig an den Unternehmenserfolg gekoppelt und gestrichen werden, falls Thomas Cook nicht aus den roten Zahlen komme. Bei den Personalkosten müssten mindestens 25 Prozent eingespart werden, um wieder wettbewerbsfähig zu werden, sagte Heuberg. Der Betriebsrat hat für den 1. Juli eine Mitarbeiterversammlung einberufen, um über die Forderungen des Thomas-Cook-Vorstands zu informieren.
Arbeitsmarkt
Thomas Cook will 40-Stunden-Woche wieder einführen
13. Monatsgehalt soll an Unternehmenserfolg gekoppelt werden
Frankfurt/Main - Der finanziell angeschlagene
Reisekonzern Thomas Cook (Oberursel) will seine Personalkosten über
einen dreijährigen Sanierungs-Tarifvertrag deutlich senken. Die
Forderungen des Managements sähen für das Stammpersonal eine
befristete Rückkehr zur 40-Stunden-Woche sowie Gehaltskürzungen um
drei Prozent und fünf Tage unbezahlten Urlaub pro Jahr vor,
berichtete das "Handelsblatt" (Montag-Ausgabe) unter Berufung auf
Personal- und Finanzvorstand Heinz-Ludger Heuberg.
Thomas Cook, das mit seiner Hauptmarke Neckermann jeweils zur
Hälfte der Lufthansa und KarstadtQuelle gehört, ist der zweitgrößte
Reisekonzern Europas. (APA)