Im Jangtse leben nur noch weniger als zweitausend Tiere. Ihr Bestand schrumpft jährlich um gut sieben Prozent
Redaktion
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Schanghai - Die gefährdeten Flussdelfine in China sollen
verstärkt geschützt werden. Dazu will die Regierung nach amtlichen
Angaben vom Dienstag ein 6.800 Hektar großes Schutzgebiet im Poyang
einrichten, dem größten Süßwassersee des Landes. Der Bestand des
Flussdelfins, des einzigen Süßwasserdelfins der Welt, ist wegen der
zunehmenden Wasserverschmutzung stark rückläufig.
Derzeit leben noch weniger als 2.000 Flussdelfine im Jangtse, in
den 50er Jahren waren es noch etwa 6.000. Der Bestand der seltenen
Tiere schrumpfe jährlich um 7,3 Prozent, berichtete die amtliche
Nachrichtenagentur Xinhua. Die meisten Tiere gebe es noch im Poyang.
Im benachbarten Hubei wurde bereits vor einigen Jahren eine
Schutzzone in einem abgetrennten Flussarm des Jangtse eingerichtet. Ansonsten gibt es Flussdelfine nur noch im Amazonas. (Apa/red)
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