Die Europäischen Vertreter der Werbewirtschaft, der Industrie und der Medien
haben jüngst im Rahmen eines "Werbe-Selbstregulierungs-Gipfels" in Brüssel eine Resolution zur Unterstützung der Werbeselbstkontrolle in Europa unterzeichnet. Der Fachverband Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) vertrat dabei die heimischen Kommunikations- und Werbeagenturen. Industrie und Medienverbände waren bei der Unterzeichnung durch ihre europäischen Dachverbände repräsentiert.
Gemeinsame Prinzipien für ethische Werbung
Im Mittelpunkt der Resolution stehen gemeinsame Prinzipien für ethische Werbung für den
gesamten Europäischen Binnenmarkt und die Implementierung funktionierender
Selbstregulierungsysteme in allen europäischen Ländern.
"Die Europäische Kommission hat nämlich die Kommunikationsbranche aufgefordert, ein effektives und transparentes System der Selbstregulierung der Werbung in den 25 Mitgliedsstaaten umzusetzen", so Walter Ruttinger, Obmann des Fachverbandes Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), zur Genesis der Charta: "Wir haben das pro-aktiv in Form eines europäischen Schulterschlusses getan, bevor uns etwas aufoktruiert wurde."
"Effizienteste Maßnahme"
"Funktionierende Selbstregulierung ist die effizienteste Maßnahme gegen die
drohenden Werbeverbote und geplanten Einschränkungen in den Bereichen
unlauterer Wettbewerb und Dienstleistungdirektive. Denn nur 0,1 Prozent der
europäischen Werbekampagnen geben Anlass zu Beschwerden und Rufen nach
generellen Regulierungen", betont Konrad Maric, Beauftragter des Fachverbandes Werbung für internationale Kontakte. (red)