Konkret wird die Arbeitszeit für rund 35.000 Beschäftigte stufenweise und zwar jährlich um eine halbe Stunde von derzeit 40 Stunden auf 38 Stunden Normalarbeitszeit zurückgenommen, teilt die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) in einer Aussendung mit. Die Reduktion der Arbeitszeit ist mit Mehrkosten von 5,2 Prozent verbunden.
Kollektivvertrag seit 1. Juli
Die Verkürzung der Wochenarbeitszeit ist einer der wichtigsten Punkte des per 1. Juli 2004 in Kraft getretenen Kollektivvertrages für die Gesundheitsbranche, auf den sich die Berufsvereinigung von Arbeitgebern für Gesundheits- und Sozialberufe (BAGS) und die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA), die Gewerkschaft Hotel, Gastgewerbe, Persönliche Dienste (HGPD) und die Gewerkschaft Handel, Transport, Verkehr (HTV) geeinigt haben. Mit dem neuen Kollektivvertrag wurden bundesweit mehr als 200 unterschiedliche Betriebsvereinbarungen durch eine einheitliche Regelung ersetzt.