Wien - Von einem Bumerang in der Pension spricht Johannes
Fenz, Präsident des Katholischen Familienverbands, angesichts der
ungenügenden Berücksichtigung der Teilzeitregelungen im
Pensions-Harmonisierungsmodell. Mütter, die jahrelang aus familiären
Gründen Teilzeit arbeiten, erwarte nach dem neuen Modell eine
entsprechend niedrigere Pension, so Fenz in einer Presseaussendung am
Montag.
Mindestens sieben Jahre
Daher fordert der Katholische Familienverband eine Anrechnung der
Kindererziehungszeiten zumindest bis zum siebenten Lebensjahr des
Kindes, um Nachteile, die viele Frauen durch die Teilzeit in der
Pension haben, abzufangen. Die verbesserte Anrechnung der
Kindererziehungszeiten bewertet Fenz zwar als "positives Signal",
räumt aber gleichzeitig ein, dass die Kindererziehungszeiten nur dann
angerechnet werden, wenn die Mütter mindestens sieben Jahre
erwerbstätig gewesen sind. (APA)