Neun Prozent der Befragten beurteilen die Arbeit des ÖGB mit "sehr gut", 27 Prozent mit "gut", 35 Prozent mit "befriedigend" und 14 Prozent mit "genügend". Ein "nicht genügend" vergaben nur sechs Prozent. Aufgeschlüsselt nach Parteien ist die Zufriedenheit bei den SPÖ-nahen Wählern am größten, bei den FPÖ-nahen am geringsten. Die FP-Sympathisanten gaben zu 15 Prozent einen "Fünfer".
Zufriedenheit
Weitgehend zufrieden ist man auch mit Verzetnitsch selbst. 82 Prozent gaben eine Note von eins bis vier, nur fünf Prozent urteilten mit "nicht genügend".
Mehrheitlich sind die Österreicher auch davon überzeugt, dass der ÖGB die "Interessen der Allgemeinheit" vertritt. 34 Prozent gaben bei dieser Frage ein "sehr gut" oder ein "gut", 51 Prozent ein "befriedigend" oder ein "genügend". Absolut nicht zufrieden waren nur sechs Prozent. Etwas weniger erfolgreich schätzten die Befragten den ÖGB bei der Vertretung ihrer "persönlichen Interessen" ein. 28 Prozent gaben die Noten eins oder zwei, 38 Prozent drei oder vier und elf Prozent gaben ein "nicht genügend". Der die restlichen 22 Prozent gaben keine Antwort.
Durch die geplanten und teils bereits durchgeführten Gewerkschaftsfusionen erwarten sich die Österreicher zu 39 Prozent eine Stärkung des ÖGB, 26 Prozent sehen "keinen Einfluss" und 15 Prozent sehen den ÖGB "eher geschwächt".