Bildungsministerin plädiert jedoch für Beseitigung von Diskriminierungen
Redaktion
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Wien - Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) hat sich
gegen die Einführung einer Ehe für homosexuelle Paare ausgesprochen.
Die Ehe sei eine wichtige Einrichtung für Mann und Frau, sagte Gehrer
in der ORF-"ZiB 3". Gleichzeitig plädierte die Ministerin jedoch für
eine Beseitigung der Diskriminierungen Homosexueller.
Im Zusammenhang mit der geplatzten Fusion der Telekom Austria mit
der Schweizer Swisscom verteidigte Gehrer Finanzminister Karl-Heinz
Grassers Vorgehen. Grasser habe in der Angelegenheit "vollkommen
richtig gehandelt." Er sei ein "sehr tüchtiger Finanzminister".
Die Bildungsministerin sprach sich auch gegen eine Rücknahme der
Rechtschreibreform aus. "Es kann kein Zurück geben", weil es sich bei
der Rechtschreibreform um eine zwischenstaatliche Vereinbarung
handle,
Außerdem wäre eine Rückumstellung "mit enormen Kosten" verbunden.
Die Schüler lernten nach der neuen Rechtschreibung besser und
machten weniger Fehler, so die Bildungsministerin. (APA)
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