
So fesch!
Das Mini Cooper Cabrio ist wirklich gefällig.

Nur Kleingeister
würden sich an den beiden Höckern hinter den Rücksitzen stoßen. Zu behaupten, es wäre ein schnuckeliges Auto, trifft die Sache nicht und wäre ungerecht.

Der Mini
ist nämlich trotz seiner Größe, also Kleinheit, durchaus erwachsen, und da ist man nicht mehr schnuckelig, sondern im Idealfall eben fesch.

Gestylt
ist der Mini nicht nur außen, auch innen glänzt das Metall, protzen die Rundinstrumente und gefallen die kleinen, nebeneinander angeordneten Hebel, mit denen sich Fenster öffnen, Scheinwerfer zuschalten oder Traktionskontrolle ausschalten lassen.

Hinten aber
wird es im Cabrio eng. Als Ablagefläche für Hand-, Akten- oder Einkaufstasche sind die hinteren Sitze perfekt, für Mitreisende jedoch nahe der Zumutung. Der Platz für die Beine ist, gelinde gesagt, beschränkt.

Anders
als bei der geschlossenen Version ist die Klappe des Kofferraums nicht nach oben hin zu öffnen, sondern herunterzuklappen. Das schaut zwar gut aus, ist aber nur bedingt praktisch.

Das Stoffdach
macht Freude. Alles geht automatisch, nur der Knopf ist zu drücken. Und wer es nicht ganz offen will, der kann das Verdeck auch wie ein Schiebedach zurückfahren lassen.

22.100 Euro
kostet das Cabrio, das ist der Grundpreis, mit ein paar Extras kommt man schnell auf eine wirklich stolze Summe.

Im Grundpreis
jedenfalls enthalten ist die Motorisierung, 1,6 Liter und 115 PS, das ist nicht nur vernünftig, sondern reicht auch. Damit ist der Mini flott in der Stadt unterwegs und auch Autobahn-tauglich.

Wer es schneller will,
der sei an das Cooper S Cabrio verwiesen, das leistet 170 PS, kostet aber ganze 5000 Euro mehr. (Michael Völker, AUTOMOBIL, 27.8.2004)
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