Linz - Eine erfreuliche Bilanz ziehen die Veranstalter der diesjährigen Ars Electronica. An sieben Tagen seien insgesamt 34.000 Besucher gezählt worden, teilte der künstlerische Leiter Gerfried Stocker in einer Presseaussendung mit. Das Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft sei international und regional auf überwältigendes Interesse gestoßen.

555 Künstler und Wissenschaftler aus 28 Ländern sowie 587 akkreditierte Journalisten hätten die Veranstaltung besucht, so Stocker. Vor allem die Neupositionierung des Programms auf den Zeitraum zwischen Donnerstag und Dienstag dürfte sich positiv ausgewirkt haben. Dies habe erstmals eine volle Nutzung des gesamten Wochenendes ermöglicht.

Pläne für die Zukunft

Das Publikumsinteresse habe sich laut Stocker nicht auf die Abendveranstaltungen beschränkt, die Symposien und Konferenzen seien ebenfalls hervorragend angenommen worden. Zahlreiche Ausstellungen hätten sich als Publikumsmagnete erwiesen. "Noch nie wurden so viele Locations in Linz bespielt, noch nie waren so viele Partnerinstitutionen in das Festival miteingebunden", betonte der künstlerische Leiter.

Von 26. März bis 31. Mai werde die Ars Electronica die Ausstellung "Digital Avant Garde" im National Taiwan Museum of Fine Arts zeigen. Damit wolle man erstmals eine starke Präsenz in Asien, erklärte Stocker. Ab Jänner 2005 seien wieder Einreichungen für Prix Ars Electronica möglich. (APA)