Van der Bellen pocht auf zweistelliges Ergebnis für die Grünen
Grüner Bundessprecher hat ein "recht gutes Gefühl"
Redaktion
Feldkirch - Mit einem "recht guten Gefühl" starten die
Grünen in die in elf Tagen in Vorarlberg stattfindenden
Landtagswahlen. Grünen-Bundessprecher Alexander Van der Bellen
erklärte am Mittwoch zu Beginn der Klubklausur in Feldkirch, es gebe
zahlreiche Defizite der Landespolitik, die derzeit schon "zum Greifen
nahe" seien. Ziel der Grünen sei eine Verdoppelung der Mandate von
zwei auf vier, was einem zweistelligen Prozentsatz entsprechen würde.
Der Spitzenkandidat der Grünen für die Landtagswahl, Johannes
Rauch, warnte vor Rücktrittsdrohungen von Landeshauptmann Herbert
Sausgruber (V). Dies sei nur ein taktisches Manöver. Der
Landeshauptmann werde auch nach dem Urnengang wieder Sausgruber
heißen. Für Rauch ist sogar eine absolute Mehrheit für die ÖVP
"wahrscheinlich", zumindest sei aber die relative Mehrheit völlig
unbestritten. Es werde darauf ankommen, dass der Landeshauptmann
nicht mit etwas weniger als 50 Prozent der Stimmen 100 Prozent der
Macht erhalte. Vorarlberg dürfe nicht in ein "schwarzes Korsett
gesteckt" werden, sondern das Land brauche eine Öffnung.
Rauch bekräftige seine Forderung nach 6.000
Kinderbetreuungsplätzen für Vorarlberg. Scharf kritisierte er die
restriktive Politik von ÖVP und FPÖ im Ländle. So würden für die
Straßenfinanzierung allein 1,6 Mrd. Euro ausgegeben. Mit nur einem
Drittel dieser Summe würde er einen vernünftigen öffentlichen Verkehr
auf die Beine stellen. (APA)
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