Port-au-Prince - Der Hurrikan "Ivan" hat in Haiti mindestens drei Menschen das Leben gekostet. Ein zehnjähriges Kind sei von den Flutwellen mitgerissen worden, sagte eine Vertreterin des Zivilschutzes am Montag (Ortszeit). Zwei Erwachsene seien ertrunken, weil sie sich geweigert hatten, ihre Häuser zu verlassen.

Schäden

Die Häuser von 2.500 Menschen wurden den Angaben zufolge zerstört oder stark beschädigt und 4.000 Menschen mussten in Notunterkünften ausharren. Am stärksten betroffen war der Süden des Karibikstaates.

37 Tote in Grenada

Auf der Karibikinsel Grenada forderte "Ivan" nach neuen Angaben der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation mindestens 37 Menschenleben. Insgesamt kamen in der Karibik durch den Hurrikan bereits etwa 70 Menschen ums Leben.

Evakuationen in Kuba

In Kuba brachten sich fast 1,7 Millionen Menschen vor dem verheerenden Sturm in Sicherheit. Möglicherweise wird "Ivan" nach Angaben von Meteorologen die Insel jedoch nur im Westen streifen und stattdessen auf die mexikanische Halbinsel Yucatan zusteuern. (APA/ag)