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Grafik: APA
Wien - Die Stromerzeugung in Österreich lag in den ersten sieben Monaten 2004 deutlich über dem Niveau des Vorjahreszeitraum. Bis Ende Juli erhöhte sich die im öffentlichen Netz produzierte Strommenge um 7 Prozent auf 33.911 GWh, wie aus Zahlen der Regulierungsbehörde E-Control hervorgeht.

Gleichzeitig legte der gesamte Stromverbrauch im Inland (inklusive Eigenverbrauch der E-Wirtschaft) um knapp 3 Prozent auf 34.639 GWh zu. Dadurch verringerten sich die Netto-Stromimporte um knapp zwei Drittel (64 Prozent) auf 727 GWh. Aus dem öffentlichen Netz wurden 32.099 GWh verbraucht, was einer Steigerung um rund 2,5 Prozent entspricht.

Plus 13 Prozent bei Laufkraftwerken

Kräftig zulegen konnten bei der Stromerzeugung aus Wasserkraft vor allem Laufkraftwerke, die mit 14.566 GWh um gut 13 Prozent mehr erzeugten. Bei den Speicherkraftwerken wurde hingegen ein Rückgang um 7 Prozent auf 6.631 GWh verzeichnet. Um knapp 5 Prozent erhöhten Wärmekraftwerke ihren Output auf 9.752 GWh. Sonstige Stromerzeuger, denen auch Kleinkraftwerke bis 10 MWh zugerechnet werden, verzeichneten mit plus 24 Prozent auf 2.962 GWh den stärksten Produktionszuwachs.

Damit wurde der Gesamtverbrauch in Österreich zu 61,1 Prozent mit Wasserkraft abgedeckt, davon entfielen 42,0 Prozent auf Laufkraftwerke und 19,1 Prozent auf Speicherkraftwerke. 28,2 Prozent steuerten Wärmekraftwerke bei und 8,6 Prozent entfielen auf sonstige Erzeugung. Die verbleibenden 2,1 Prozent stammten aus Importen. (APA)