In den vergangenen fünf Jahren wurden 8.000 Quadratkilometer Farmland in Plantagen umgewandelt. Bepflanzt wurden vor allem die Regionen um die beiden Flüsse Jangtse und den Gelben Fluss sowie die trockene Xinjiang-Provinz. Dort wurden in den späten 90er Jahren auch die Versuche mit genetisch veränderten Bäumen durchgeführt. Die Pflanzungen wurden allerdings von einer Vielzahl von Insekten befallen. Bei einem Treffen in Peking im Juli wurde von Experten heftig kritisiert, dass die genetisch veränderten Bäume nicht genau auf eventuelle Folgen für die Umwelt untersucht wurden, weil die beiden Ämter, das GMO-Safety Administration Office im Landwirtschaftsministerium und das State Forestry Bureau sich nicht einigen konnten in wessen Zuständigkeitsbereich die Bäume fallen.
Natur
China: "Gen-Wälder" außer Kontrolle
Genetisch veränderte Bäume sollen Wüstenwachstum bremsen - genaue Verteilung unbekannt, Kreuzungen mit natürlichen Pflanzen bereits in Gang