Die im Ausland stationierten Soldaten sollen stattdessen Sport betreiben und sich bilden
Redaktion
Washington - Das Pentagon will seinen im Ausland
stationierten Soldaten den Umgang mit Prostituierten verleiden. In
den vergangenen Jahren seien Frauen und Mädchen zur Prostitution
gezwungen worden, deren Klientel vor allem aus US-Soldaten bestehe,
erklärte der republikanische Abgeordnete Christopher Smith am
Dienstag in Washington. Besonders treffe dies für Südkorea und den
Balkan zu.
Jetzt hat das US-Verteidigungsministerium einen
Militärrechtsparagrafen entworfen, der Bordellbesuche unter Strafe
stellt. Nach der Veröffentlichung im Bundesregister könnten 60 Tage
lang Einwände und Anmerkungen eingereicht werden, sagte
Oberstleutnant Ellen Krenke. Über das geplante Strafmaß machte sie
keine Angaben.
In Südkorea hat sich General Leon LaPorte ein eigenes Programm
einfallen lassen, um den 37.000 US-Soldaten das Leben auf den
Stützpunkten fern der Heimat zu einer "begehrenswerteren Erfahrung"
zu machen und gleichzeitig die Nachfrage nach "unziemlichen
Freizeitaktivitäten" zu drosseln. Kernpunkte sind abendliche
Sportveranstaltungen, Bildungskurse auch am Wochenende sowie neue
Angebote der Militärgeistlichen. (APA/AP)
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