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Das Lokal Mardi Gras und das Schuh-Ski-Haus waren vom Feuer betroffen

Foto: APA/ PFARRHOFER Herbert

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Das Schuh-Ski Haus mit den angrenzenden Lokalen auf der Donauinsel bei der Reichsbruecke stand in den frühen Morgenstunden in Vollbrand

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Wien - Einem Großbrand ist in der Nacht auf Freitag, ein Gebäudekomplex der Copa Cagrana auf der Wiener Donauinsel zum Opfer gefallen.

Die Feuerwehr war bei Alarmstufe 2 im Einsatz. Dennoch wurden die Lokale sowie das Schuh Ski-Haus ein Raub der Flammen. Laut Alexander Markl, Pressesprecher der Feuerwehr, wird in alle Richtungen ermittelt - auch bezüglich einer möglichen Brandstiftung.

Feuer wurde um 2.00 entdeckt

Entdeckt wurde das Feuer von einem Funkwagen der Wiener Polizei gegen 2.00 Uhr. Gerade dieser Zeitpunkt wäre laut Markl ideal für einen potenziellen Brandstifter. Zu diesem Zeitpunkt verkehrt die U-Bahn nämlich nicht. Vorher und ein wenig später hätten Fahrgäste die Flammen sofort entdeckt. Ebenso kommt aber auch ein defekter Heizlüfter als Auslöser in Betracht. Die Tatortgruppe 2 der Kriminaldirektion 3 nahm die Ermittlungen auf.

Gebäude aus Holz

Als die erste Löschbereitschaft aus der Leopoldstadt eintraf, stand der gesamte Gebäudekomplex bereits in Vollband: Die Holzkonstruktion brannte wie Zunder und war nicht mehr zu retten. Die Flammen hatten auch auf das Schuh Ski-Gebäude übergegriffen, das bereits seit Ende 2001 leer steht.

Gefahr durch Gasflaschen in Lokalen

Durch den hohen Holzanteil konnte mit Wasser gelöscht werden und auch der Rauch war durch das wenige Plastik nicht allzu toxisch. Allerdings war der Einsatz nicht ganz ungefährlich, da sich in den Lokalen auch Gasflaschen, etwa zum Grillen, befinden und explodieren hätten können. Glücklicherweise wurde laut Markl niemand verletzt.

Brand war um 5.30 Uhr unter Kontrolle

Gegen 5.30 Uhr war der Brand unter Kontrolle. 20 Mann kümmerten sich danach um die immer wieder aufflammenden Glutnester. Eine Aufgabe, der sie sich voraussichtlich noch den ganzen Freitag widmen sollten. (APA/red)