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Drei der "Nighthawks" in einem Ausschnitt

Foto: Archiv

Köln - Die erste umfassende Retrospektive des amerikanischen Malers Edward Hopper in Deutschland seit mehr als 20 Jahren präsentiert das Kölner Museum Ludwig. In Kooperation mit der Tate Modern in London zeigt das Museum rund 60 Ölbilder, Aquarelle, Grafiken und Zeichnungen des Malers, dessen Bild "Nighthawks" (Nachtschwärmer) zu den meistreproduzierten Werken der Kunstgeschichte gehört. In London war die Ausstellung von mehr als 400.000 Besuchern gesehen worden.

Solitär

"Edward Hopper ist eine außerordentliche, einzigartige Figur in der Kunst des 20. Jahrhunderts", betonte der Kurator der Ausstellung, Ulrich Wilmes, vor der Eröffnung der Ausstellung am Freitag in Köln. Mit seinen melancholischen Bildern einsamer Menschen sei der Maler ein "Wegbereiter der Kunst Amerikas" gewesen.

Die Ausstellung zeigt die Entwicklung Hoppers über mehr als sechs Schaffensjahrzehnte: vom Frühwerk über die berühmten New-York-Bilder bis zu seinen späten, zunehmend reduziert wirkenden Arbeiten. Und präsentiert dabei eine Vielzahl der wichtigsten Werke: von "Nighthawks" über "Lighthouse Hill" bis zu seinem letzten Bild, dem 1966 kurz vor seinem Tod entstandenen "Zwei Komödianten".

Zuletzt war das Werk des Malers umfassend 1981 in Düsseldorf gezeigt worden. Es ist in Europa sonst kaum zu sehen, denn fast alle Gemälde Hoppers befinden sich im Besitz von US-Museen. (APA/AP)