Die in Neuseeland geborene Samoanerin lebte zwischenzeitlich in Syrien und Äthiopien, den USA und Russland und jetzt in London. Ihre internationalen Erfahrungen fließen in die (englischsprachige) Show ein: "Wild dogs, cannibalism, corned beef, matches, New Zealand, Samoa, the world – it’s all there under the skirt."
Überkommener Mythos
Gerade Samoa gilt seit dem Bestseller von Margaret Mead ("Coming of Age in Samoa") als "Paradies" für freie Liebe, gewaltfreie Sexualität und Geschlechterbeziehungen etc. Dieses seit mehr als 80 Jahren tradierte Bild von der samoanischen Gesellschaft stimmt ganz und gar nicht mit der Realität überein. Die Show gewährt auf humorvolle Weise Einblick in die soziale Situation von Frauen und Männern im Pazifik und zeigt Strategien der Bewältigung von Krisen in der Migration ebenso wie in den Herkunftsländern aus weiblicher Sicht auf. Klischees werden zerstört, neue Einsichten angeboten – all dies in Fortsetzung der traditionellen Samoan Comedy, faleaitu, die in der MigratInnenszene in Neuseeland derzeit eine Blüte erlebt und Reflexions- sowie Identitätsangebote für die 2. Generation bietet.
Dialog mit den Menschen im Pazifik