Union will "Solidarität mit dem palästinensischen Volk" ausdrücken
Redaktion
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Brüssel - Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen bei
ihrem Gipfeltreffen in Brüssel die Wiederwahl von George W. Bush zum
amerikanischen Präsidenten begrüßen und auf die gemeinsame
Verantwortung Europas und der USA in vielen Bereichen hinweisen. So
soll in den heute zu beschließenden Schlussfolgerungen
auf die notwendige Zusammenarbeit im Nahen Osten, beim Kampf gegen
den Terrorismus, Massenvernichtungswaffen und Aids hingewiesen
werden, teilte der niederländische Außenminister Bernard Bot am
Donnerstagabend nach den Beratungen mit.
Im Nahost-Konflikt wolle die EU "Solidarität mit dem
palästinensischen Volk" ausdrücken, sagte Bot, ohne auf den
Gesundheitszustand des im Sterben liegenden Palästinenser-Präsidenten
Yasser Arafat direkt einzugehen. Man hoffe auf eine weitere
Zusammenarbeit mit einer "legitimierten Palästinenserbehörde", sagte
der niederländische Außenminister und EU-Ratsvorsitzende. Nach der
US-Wahl ergebe sich die Möglichkeit für weitere Initiativen zur
Lösung des Nahost-Konflikts. Bot betonte, dass dass die EU am
internationalen Friedensplan (Roadmap) festhalte. (APA)
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