Frankfurt - Rund 73 Millionen Mädchen und jungen Frauen auf der Welt wird nach Angaben von UNO-Generalsekretär Kofi Annan ein grundlegendes Menschenrecht verweigert, das Recht auf Bildung. In einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Rundschau" (Samstagausgabe) beklagt Annan, so viele Mädchen im schulpflichtigen Alter besuchten weltweit keine Schule. "Für Millionen Eltern bedeutet die Ausbildung einer Tochter eine Verschwendung von Zeit und Geld", schreibt der UN-Generalsekretär in der FR. Den Mädchen werde damit ein Recht verweigert, das in internationalen Vereinbarungen wie der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und dem Übereinkommen über die Rechte des Kindes verankert sei. "Ohne Ausbildung laufen Mädchen Gefahr, ihren Lebensunterhalt mit Prostitution verdienen zu müssen", warnt Annan. (APA/dpa)