Wien - Das Verteidigungsbudget wurde Mittwoch Abend nur mit ÖVP-FPÖ-Mehrheit beschlossen. Die Opposition lehnt es ab. Minister Günther Platter (V) bekommt im kommenden Jahr 1,81 Milliarden Euro, das sind um 70 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. In der Debatte hatte die FPÖ wiederholt ihr klares Nein zur Verkürzung des Wehrdienstes deponiert. Generalsekretär Uwe Scheuch bat Platter, sich an die Empfehlung der Bundesheerreformkommission zu halten, den Wehrdienst frühestens 2007 bzw. mit Wegfall des Assistenzeinsatzes an der Grenze zu verkürzen. Bis dahin sollte man die Sache noch überdenken - anstatt sie jetzt schon "vollmundig" für 2006 anzukündigen. Die FPÖ werde einer Verkürzung "aus heutiger Sicht" nicht zustimmen, so Scheuch. (APA)