Mit Ausnahme des deplatziert wirkenden Summertime kredenzt er hier großartige Interpretationen, wie etwa von Too Tough To Die aus Martina Topley-Birds Feder, der früheren Begleiterin des Düster-Onkels Tricky. Ebenfalls exzellent: Strange Fruit (Billie Holiday), Hyperballad (Björk), der Blues-Standard Hard Time Killing Floor (mit Mark Lanegan!) und sogar What Makes You Think You're The One von den unsäglichen Fleetwood Mac erscheint in Dullis Version mehr als nur erträglich.
Mit dem Traditional Black Is The Colour Of My True Love's Hair schießt er endgültig den Vogel ab. Wie er sich in diesem Song wiederfindet, ist schlicht atemberaubend. Guter Mann, tolles Album.
(flu/ DER STANDARD, Print-Ausgabe, 18.11.2004)