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ÖVP-Justizssprecherin Maria Fekter kann sich vorstellen, verurteilte Verkehrssünder in der Altenpflege einzusetzen.

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Wien - In der Koalition wird überlegt, verurteilte Straftäter, die geringfügige Delikte wie etwa Verkehrsdelikte begangen haben, künftig vermehrt mit Sozialarbeit und weniger mit Haft zu bestrafen. Damit könnte die Zahl der Gefangenen reduziert und die überbelegten Gefängnisse entlastet werden, berichtete die "ZiB1" am Mittwochabend. Im Vorjahr landeten etwa 1.500 Personen im Gefängnis, weil sie ihre Geldstrafe nicht gezahlt haben. ÖVP-Justizssprecherin Maria Fekter kann sich vorstellen, dass diese Personen etwa in der Altenpflege oder als Reinigungskräfte im Pflegeheimen eingesetzt werden. Justizministerin Karin Miklautsch (F) signalisierte Unterstützung und kündigte ein Pilotprojekt an. (APA)