Bild nicht mehr verfügbar.

Der enge Vertraute des französischen Präsidenten Jacques Chirac ist im Februar 2000 verurteilt worden, das Urteil war gemäß dem französischen Amnestiegesetz nie vollstreckt worden.

Foto: AP/Virginia Mayo
Brüssel - Das Verschweigen eines früheren Parteispendenskandals ist kein Stolperstein für den neuen französischen EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot. Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten der Hausjuristen des EU-Parlaments, mit dem sich am Donnerstag die Chefs der Fraktionen befassten. Damit dürfte nach Ansicht von Experten der "Fall Barrot" erst einmal vom Tisch sein. Der enge Vertraute von Staatspräsident Jacques Chirac war im Februar 2000 verurteilt worden. Der Richterspruch war gemäß dem französischen Amnestiegesetz nie vollstreckt und aus dem Vorstrafenregister getilgt worden. Die Juristen des Parlaments kamen nun zu dem Schluss, das Barrot nicht verpflichtet war, den Parlamentariern von der aufgehobenen Strafe zu berichten. (APA/dpa)