Die fünf Angeklagten sollen laut Anklage immer wieder unmittelbar vor ihren Einbrüchen unweit der überfallenen Juweliergeschäfte miteinander telefoniert haben.
Anwalt Peter Philipp bezweifelt die Stichhaltigkeit der Beweismittel: Zwar lasse sich im städtischen Ballungsraum ein Handy auf 200 Meter genau peilen. "Am Land" lasse sich das aber nur auf fünf bis zehn Kilometer festlegen.
Für besonderes Aufsehen hatten sie am 1. Februar in der Wiener Innenstadt gesorgt, als sie am frühen Morgen mit einem gestohlenen Transporter, auf dem Lkw-Reifen montiert waren, die Eingangstür und Auslage des in der Kärntner Straße etablierten Juweliers "Wagner" zertrümmerten. Innerhalb von zwei Minuten erbeuteten sie Schmuck und Uhren im Wert von rund einer Million Euro.