Königliche Kommission warnt: Manche Arten sterben durch Überfischung aus
Redaktion
London - Zum Schutz gefährdeter Fischarten haben Experten
ein Verbot des Fischfangs in fast einem Drittel der britischen
Gewässer gefordert. Die bisherigen Maßnahmen seien unzureichend,
erklärte die Königliche Kommission für Fragen der Umweltverschmutzung
am Dienstag in London. Die Meere sollten genau so geschützt werden
wie bedrohte Regionen an Land, forderte Kommissionspräsident Sir Tom
Blundell. Andernfalls würden viele Tierarten aussterben, und das
gesamte Ökosystem werde gefährdet. Vor den verheerenden Folgen einer Überfischung internationaler
Gewässer hat bereits am Montag der britische Prinz Charles gewarnt.
Der Welt drohe hier eine "größere globale Katastrophe", wurde der
Thronfolger vom "Daily Telegraph" zitiert. Nach Ansicht der Regierung
sind die bisherigen Regelungen dagegen ausreichend - Erfolge könnten
allerdings erst in einiger Zeit festgestellt werden. (APA)
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